Blog von GinkgoWolf

der Hippeastrum und ich - eine Hassliebe



Mit den Hippeastrum verbindet mich auch eher so eine "Hassliebe"...
Optisch sind es natürlich total schöne Pflanzen (wenn sie blühen) und an sich sind sie eigentlich auch ganz pflegeleicht; man muss nur gießen, ab und an düngen und zum Herbst hin zieht die Pflanze in ihre Knolle ein, um zu ruhen und nach der Ruhephase wieder zu erblühen.
Bis hierhin klingt alles total einfach...

Vor Jahren hatte ich mal Hippeastrum in Pflege gehabt, aber irgendwann habe ich es dann aufgegeben gehabt.
Warum eigentlich?
Ehrlich gesagt, habe ich die lieben Pflanzen irgendwann nicht mehr zur Blüte bekommen... - sie trieben aus, machten viele Blätter, aber Blüten waren keine mehr dabei
Bis Anfang November habe ich mir das soweit angesehen, dann nahm ich ihn weg vom (Süd-)Fenster und stellte ihn einen anderen Raum in ein Regal neben dem dortigen (Nord-)Fenster.
Jetzt scheint er nun verstanden zu haben, was ich denn von ihm will und zieht ein in seine Zwiebel. Das erste neue Blatt steht schon wieder in den Startlöchern. Das muss allerdings noch ein bisschen warten. Denn erst werde ich ihn umtopfen (die Kindel lasse ich dran), vllt in ein weniger mineralisches Substrat, mal sehen, und dann soll er, muss er wenigstens bis Anfang/ Mitte Januar trocken stehen bleiben.

Mein festgelegtes Ziel heißt: diese (adoptierte) Pflanze zur Blüte zu bringen!
Ein hoch gestecktes Ziel für jmd. mit jahrelanger Hippeastren-Abstinenz... Aber diese Pflanze hat meinen Ehrgeiz geweckt. Außerdem würde ich mich nicht besser machen, wenn ich diese Pflanze einfach so in den Müll werfen würde wie es ihr vor einem Jahr beinahe schon ergangen wäre.
Nein! - unter meiner fachkundigen Pflege wird sie blühen! Punkt.

Aber so richtig mögen werde ich Hippeastrum wohl trotzdem nicht...




Bearbeitet: 1x, zuletzt am 30.11.2020 - 17:26 Uhr